lunes, 28 de enero de 2008

EL 21 DE FEBRERO QUEREMOS FUNDAR UNA ASOCIACIÓN PARA AYUDAR A LA ISLA AMANTANI DESDE KARLSRUHE ALEMANIA

Foto: Christa und Manfred Kühner
A M A N T A N I MI A M O R

Donnerstag 21.02. 2008 Jueves 21. de Febrero

19.OO Uhr 19:00 Horas

Im / en el Jubez Am Kronenplatz in Karlsruhe, 2.Stock, „Studio“

möchte ich über diese wunderschöne Auto- und Stromlose Insel im Titikakasee in Peru berichten, quiero contar sobre esta maravillosa isla del lago Titicaca , donde no hay coches, ni corriente eléctrica....

DENN DIESE INSEL BRAUCHT UNSERE HILFE !

¡Esta isla nececita nuestra ayuda!

Es gibt Bilder aus Amantani zu sehen (Aune Hartmann),

Tendremos una sesión de fotos de Amantani (Aune Hartmann)

Y bella música.

Wir wollen einen Verein gründen und alle Möglickeiten erörtern, für die 800 dort lebenden Familien die Landwirtschaft zu erleichtern- denn die Klimaänderung versagt ihnen den Regen.

Queremos fundar una asociación para encontrar posibilidades para facilitar la agricultura en la isla, que día a día sufre los embates del cambio climático, el cual ha reducido la lluvia.

viernes, 4 de enero de 2008

BERICHT VON AUNE HARTMANN ÜBER PERU UND AMANTANI

Nuestra productora Aune Hartmann, a la derecha de la foto, después de haber entregado una manta al caballero que está sobre su caballo en un pueblo altoandino de Puno en julio de 2007.
Foto: Henry Choque Bailón.

Liebe Freunde,

zurück in Deutschland möchte ich euch berichten, was ich -z.B. mit Eurem Geld und auch sonst-in Peru gemacht habe.

Zunächst möchte ich mich ganz arg bei den etwa 20 Personen bedanken, Zuhörer von Haltestelle Iberoamerika und Lesern von "Weltumwelt", die mir 790.- Euro auf mein Konto ueberwiesen haben! Dazu kamen 1000. Euro vom Karlsruher Bürgermeister Harald Denecken,
http://www.karlsruhe.de davon habe ich überhaupt nur etwa 15oo Euro ausgeben können! (als ich abfuhr wusste ich nicht, wieviel Geld zusammenkommen würde).

Es war garnicht so einfach , in die Gegenden vorzudringen, wo die starke Kälte war.

Zunächst bin ich mit Unterstützung eines Freundes aus Lima von Cusco aus sozusagen etwa in 4500 Meter Höhe gefahren und hier haben wir 100 Wolldecken zu einem Dorf gebracht, sowie 2 riesige Säcke mit Mais und Quinua. Das Problem war ständig, wer hilft uns tragen , aufpassen, das die Sachen nicht geklaut wurden. Alle aber alle wollten Geld an dieser Aktion verdienen- bis hin, wenn sie uns die Sachen haben tragen helfen....

Aber oben in dem kleinen Dorf, etwa mit 100 Familien, half mir die Lehrerin, alles gerecht zu verteilen. Hier war es nachts unter null und ich schlief mit ihr in einem Bett. Die Leute waren sehr nett, sie zogen sich ihr traditionellen Kleider an, tanzten für uns,machten Musik und kochten zwei Cuys (Meerschweinchen), damit wir auch ordentlich was zu essen bekamen.

Nachts war es eisekalt aber ein unglaublicher Sternhimmel, denn in diesen abgelegenene hohen Dörfern stört kein Licht die Sicht auf den Himmel. (Auch hier könnten sie Solarzellen gebrauchen).

Dieses ganze Projekt dauerte 5 Tage, danach traf ich mich mit meinem Freund Henry und fuhr von Cusco nach Puno weiter.

Un campesino agradece el apoyo de los amigos de Alemania dando la mano a nuestra productora en el momento de recibir una manta. Detrás de ellos, se ve el rostro curioso y risueño de un hermoso niño andino. Foto: Henry Choque Bailón.
Mit Henries Onkel Freddy wurde die ganze Aktion besprochen und er lieh mir seinen Geländewagen mit Fahrer (er ist Unternehmer und hat u.a. ein Radiostudio)- nur das Benzin und ein Mittagessen für alle musste ich bezahlen- Nach seinen Anweisungen fuhren wir von Puno aus zu zwei weit ab und hoch gelegenen Dörfern. Mein Gott, hier waren die Leute arm und ein paar Alte lebten in erbärmlichen Umständen, manchmal haben wir zwei Decken dagelassen.

Der -zuständige-Bürgermeister von Chucuito, der noch niemals in diesen Dörfern gewesen war, fuhr mit (wohl um für sich Propaganda zu machen, dabei hatte er ja wirklich mit der Sache nichts zu tun).

Mit dem Fotoaparat von Freddy konnte ich endlich Bilder machen, die ihr teilweise unter "Haltestelleiberoamerika.blogspot.com" ansehen konntet bzw. noch könnt. Weil es in Puno eisekalt war (bis zu null Grad nachts) und dort fast niemand eine Heizung hat, wurde ich jetzt krank. 10 Tage kämpfte ich mit hohem Fieber.

En la foto vemos a las personas que se encargaron de repartir las mantas y alimentos a algunos poblados altoandinos del sur de Perú afectados por el friaje en invierno de 2007. De izquierda a derecha: Henry Choque Bailón, Aune Hartmann, el chofer que transportó la entrega y la solidaria dueña del coche que puso la movilidad sin interés alguno.

Danach kam die nächste Aktion, zu einem anderen Dorf, mit 80 Decken und zwei Säcken Lebensmitteln.
Hier waren wir bei den Aimara (Indianersprache neben Quechua in der Gegend um Puno und in Bolivien) und die hatten ein Radio im Dorf, riefen die Leute zum Radio und so kam das ganze Dorf zusammen, um seine Decken und Lebensmittel abzuholen.

Irgendetwas über diese Aktionen stand auch in der Zeitung bzw. kam im Regionalfernsehen bzw,. im Rundfunk, aber ich war so beschäftigt, in dieser Kälte nicht wieder krank zu werden und zu schauen, dass diese Decken gerecht verteilt wurden, dass ich die Aktion nicht Pressemässig organisiert habe.

Für mich war wichtig, dass nicht ein Kind mehr stirbt, denn zuvor waren wegen der Kältewelle 200 Kinder u.a. in dieser Gegend gestorben.

Ja liebe Leser, aber wie ging es jetzt weiter...?

AMANTANI, MI AMOR

Ihr wißt, dass ich mich in diese Insel verliebt habe.
Sie liegt vier Stunden mit dem Schiff von Puno entfernt mitten im Titicacasee.
Nach vier Monaten Leben auf Amantani weiss ich eines:
Das schönste auf der Insel ist, dass es keine Strassen und keine Autos gibt.
Es gibt nur Wege. Die wichtigsten sind mit den kleinen Kieselsteinen des Ufers des Titicacasees gepflastert. Die Inselbewohner sind Künstler. An vielen Stellen dieser gepflasterten Wege habe sie mit den Steinchen Bilder gelegt: ein Krug, ein Inka, eine Blume, Sterne usw.

Auf diesen Wegen wandern die Bewohner. Zwischen ihren 9 Comunidades (Dörfchen) , 15 Kilometer im Quadrat.

Was auch schön an der Insel ist, dass ist das Fehlen von Lichtern in der Nacht (die Insel hat keinen Strom).

Wenn es dunkel ist, sieht man Tausende von Sternen am Himmel, so wunderbar wie Du es von Europa aus sicherlich kaum sehen kannst, weil überall Lichter brennen. Hier mitten im Titicacasee, herrscht Dunkelheit auf der Erde, nur die Sterne blitzen in der Nacht.

Ihr wisst, dass ich mit Freunden der kath. kirche geplant hatte, der Insel zu helfen (mit Solarenergie- weil es keinen Strom gibt) als ich die Insel näher kennengelernt habe, sah ich, dass etwas viel wichtigeres fehlt: Wasser.

Aber meine - deutschen - Freunde haben mich vollkommen im Stich gelassen.

Alles auf der Insel ist geplant, wo das Wasser am nötigsten gebraucht wird, der Solarenergieingenieur, ein Schweizer, ist gefunden, Kontakte zu Ingeneuren hergestellt (die Ingenieure Ohne Grenzen). Was fehlt, ist das Geld für das Projekt- Wasser aus dem Titicacasee mit der Solarpumpe auf die etwa 100 Meter hoch gelegenen Felder zu pumpen.

Irgendetwas habe ich natürlich gemacht, mit dem Geld , was Ute, Maja und José im Radio Querfunk Karlsruhe http://www.querfunk.de/ gesammelt haben.

Für die Schulküche haben wir eine solarküche anfertigen lassen (war nicht so einfach, eine Stelle in Puno zu finden, die so etwas anfertigen kann-inzwischen steht sie hoffentlich). Und für die Insel habe ich wiederaufladbare Batterien gekauft. Die waren auf der Insel bisher unbekannt.
Da ich 300 Euro sozusagen "übrig" habe, werde ich von diesem Geld jetzt Taschenlampen kaufen, die nur durch die Bewegung sich aufladen. Der Verbrauch der Taschenlampenbatterien, wie er bei den 8oo Familien der Insel bisher üblich war, ist nämlich ein Umweltskandal erster Güte.

Liebe Freundinnen und Freunde,
wenn irgendjemand von Euch eine Idee hat, wie wir das Geld für die Solarenergiepumpe herbeizaubern könnten, der melde sich bei mir... am besten per Internet.

Alijanchu
Aune