Hola amigas y amigos,
Fröhlich bin ich in Lima gelandet und nach drei Tagen Gewöhnung an die Zeitverschiebung (7 Stunden Unterschied) nach Cusco weitergereist. Dort hat mir der Besitzer des Hostals, seine Schwester vorgestellt, die gerade in Cusco war. Sie erzaehlte von einem Dorf namens Casapata,4000 Meter hoch, wo die Leute arm seien und gut Decken und Essen gebrauchen koennten. Also haben wir 50 Decken gekauft,und auf einer Agrofiesta, die gerade in Cusco stattfand, 80 Kilo Mais und Quiwicha.
Am nächsten Tag ging es los( mit einem Bus, die Leute halfen uns- aber immer nur gegen Geld), das ganze schwere Zeug auf dem Dach des Busses zu verstauaen), in ein Dorf namens Okongate (Provinz Paikartambo). Dort erwarteten uns schon der Präsident und der Präsident Comedor Popular von Casapata. Wir organisierten einen grossen Combi und los gings in 4000 Meter Hoehe in das Dorf Casapata.Dabei ist die Vorstellung von einem Dorf falsch. Es gibt einen Mittelpunkt. Dort steht die Schule bestehend aus -wir würden sagen einer Baracke- mit zwei Klassenzimmern, und einem Gemeinschaftshaus mit einem Holzofen , wo für die Kinder Essen gekocht wird und drei Gehoeften. Alle anderen der 500 Einwohner wohnen weit verstreut in rund 20 qkm Entfernung. Überall sieht man ihr Tiere (Alpakas, Schaafe, Kuehe , ein Paar Pferde)weiden.Dort , wo Wassser ist, wachsen Bäume, sonst ist alles sehr vertrocknet. Wie sich die Tiere eigentlich ernaehren, ist mir unklar, weil in der ganzen Gegend eine massive Trockenheit herrscht.Im August, wenn es noch trockerner ist, sterben viele Tiere, erzaehlten die Bewohner.Es war ziehmlich kalt, aber fast alle Kinder liefen ohne Struempfe in Sandalen herum. Der Präsidente liess uns zuerst ein Cuy mit Kartofeln Servieren,danach wurde getanzt-(alles auf der vertrockneten Wiese).Ein Teil der Männer hatte sich ihr bunte Tracht angezogen, während die Mehrzahl der Frauen sowieso mit ihren schwarzen Roecken mit buntem Ende, riesigen Hüten und bestickten Leibchen vor uns sassen.Die ganze Zeit spielten sechs der Männer des Dorfes auf Flöten und Trommeln. Die Maenner waren immer um uns herum, während die Frauen etwas entfernt sassen, susammen mit den Kindern.
Am Schluss dieser Zeremonie durfte ich an jedes Familienoberhaupt der 50 Familien die Wolldecken verteilen. Das war ein schönes Gefühl.Die Leute waren sehr dankbar und überhaupt - wunderbar.
Ihr, die ihr diese Zeilen lest und uns vielleicht fuer diese Aktion Geld gespendet habt, sollt wissen, ihr habt etwas Schönes , Nützliches getan. so ein Gefühl wurde mir jedenfalls vermittelt.
Um halb sieben wurde es ganz schnell dunkel.Nachts war ein unbeschreiblicher Sternenhimmel ueber uns und neben uns fiel eine Sternschnuppe!Ich schlief mit der Leherin in einem Bett und eigentlich war es nicht wirklich kalt in dem Haus aus Adobe , nur draussen fanden wir am naechsten Morgen alles vereist.
Liebe Freunde, das war der erste Teil der Aktion, morgen früh geht es weiter an den Titikakasee-4000 Meter hoch, wo mich mein Freund Henry in die Hoch liegenden Doerfer (4500 Meter) begleiten wird, um weiter mit Decken und Lebensmitteln gegen die Kälte zu kämpfen.
Saludos desde Peru! Aune.
______________________________________________________________________________
Wenn du helfen möchtest, hier die Kontonummer:
Si deseas ayudarnos, aquí el número de cuenta:
Bank: Citibank
Kontonummer: 0410471385
BLZ: 300 209 00
ZWECK: Frío
Muchas gracias
Hier kann man eine Reportaje über die Kälte in Peru von Amerika TV aus Lima sehen:
http://www.americatv.com.pe/noticias/view.asp?id_video=8771
3 comentarios:
Comentario a la carta de Aune.
Hallo Aune,
Hier schreibt Natalia Lévano aus Heidelberg.
Wollten meine Eltern auch was von Dir? Du warst doch bei meinen Eltern. Sie haben doch nichts von Dir kassiert, oder? Du kommst aus Deutschland, sind etwa hier die Leute solidarisch?
Mit dem Bus die Sachen zu transportieren kostet Geld natürlich? Du sagst die Leute streiken, denkst du die Leute machen das aus Spaß? Es gibt Hunger, die haben kein Geld.
Viele kostenlose Grüße aus Deutschland
Natalia
Comentario a la carta de Aune.
Hallo Aune,
Hier schreibt Natalia Lévano aus Heidelberg.
Wollten meine Eltern auch was von Dir? Du warst doch bei meinen Eltern. Sie haben doch nichts von Dir kassiert, oder? Du kommst aus Deutschland, sind etwa hier die Leute solidarisch?
Mit dem Bus die Sachen zu transportieren kostet Geld natürlich? Du sagst die Leute streiken, denkst du die Leute machen das aus Spaß? Es gibt Hunger, die haben kein Geld.
Viele kostenlose Grüße aus Deutschland
Natalia
Hallo Aune,
Hier schreibt Natalia Lévano aus Heidelberg.
Wollten meine Eltern auch was von Dir? Du warst doch bei meinen Eltern. Sie haben doch nichts von Dir kassiert, oder? Du kommst aus Deutschland, sind etwa hier die Leute solidarisch?
Mit dem Bus die Sachen zu transportieren kostet Geld natürlich? Du sagst die Leute streiken, denkst du die Leute machen das aus Spaß? Es gibt Hunger, die haben kein Geld.
Viele kostenlose Grüße aus Deutschland
Natalia
Publicar un comentario