lunes, 17 de septiembre de 2007

AMANTANI- MI AMOR

¿Es esto el paraíso?. No. Es, Amantani. Vista desde la isla Amantini, en el lago Titicaca. Foto: Aune Hartmann aus Amantani, Puno, Peru.

von Aune Hartmann

In Colquecachi und Occosuyo steigt morgens um sechs Uhr der runde Sonnenball aus dem Titikakasee.
Mit jeder Minute strahlt er mehr Licht auf das blaue Wasser.
Die Insel Amantani erwacht.
Bauern und Baeurinnen mit ihren Tuchbuendeln auf dem Ruecken transportieren Kartoffeln, Yuca, Quinua, Mais, Blaetter und Holz der Eukalyptusbaeume, ein Kind.
Die Frauen in ihrer traditionellen Tracht: Weiter blauer oder roter Rock (je nachdem, ob die Taegerin verheiratet oder ledig ist), weisse Blusen, bestickt mit Blumen. darueber ein langer schwarzer Umhang gleichfalls reich bestickt mit bunten Farben.
800 Familien leben auf Amantani.
Autos gibt es nicht.Manchmal gepflasterte Fusswege mit verschiedenen in die Steine gerizten Figuren zwischen den 9 Doerfern.

Sie sind mit grossen Steinplatten- natuerlich aus den Steinbruechen der Insel- gepflastert.Manchmal sind Figuren eingelassen, die aus kleinen Steinchen, die man aus dem See holt, kunstfertig angebracht wurden:- ein Schmetterling,eine Blume, ein Inka,ein Krug usw. oder traditionelle Muster.
Zwei Berge beherrschen die Insel: Pachamama (Mutter Erde)und Patchatata(Vater Erde).
Der "Muter-Erde"-Gipfel-etwas hoeher als "Vater Erde"- mit einem wunderbaren Blick ueber die gesamte Insel bis hin zu den schneebedeckten Bergen Boliviens.
Einmal im Jahr versammeln sich die Bewohner der gesammten Insel und wandern zu ihren heiligen Berggipfeln, um Vater und Mutter Erde zu ehren.


Die Schafe auf der Insel leiden an Futtermangel. Las ovejas sufren la escazes de alimentos. Foto: Aune Hartmann.

Die gesamte Insel ist terrassiert.Heute wird nur noch ein kleinerer Teil dieser Felder bebaut.
Es fehlt Wasser.Viele kleine Bachlaeufe, die sich oft den Weg durch wilde Felsformationen gebahnt haben, sindohneeinen Tropfen Wasser.
Die Bewohner unterhalten sich zu einem Teil von den Touristen,die meist nur fuer eine Nacht an einem der drei Haefen landen.
Die Leute leben aermlich.
Es gibt keinen Strom, die wohlhabenderen Bewohner(etwa 15 %) haben Solarzellen auf dem Dach, um Licht zu haben.
Gekocht wird hauptsaechlich mit Holzfeuern.
Frueher hatte der Titicacasee viele Sorten von Fischen,von denen die Menschen lebten.
Heute gibt es nur noch wenige Fische, einige Sorten sind ausgestorben. Zwei Minen vergiften den See auf der peruanischen Seite, indem sie ihre Chemikalien hereinleiten.
Eine Zeitlang konnte man dort, wo die Chemie herein laeuft, tote oder missgestaltete Forrellen aus dem See ziehen- jetzt gibt es gar keine Fische mehr an diesr Stelle.
Wegen der Trockenheit waechst nicht mehr soviel auf der Insel wie frueher:Damals gab es drei Ernten, heute ist es eine.
Gemuese, Eier, Kaese und Obst muessen in Puno gekauft werden.
Die Schafe auf der Insel leiden an Futtermangel, ebenso wie die Cuys(peruanisches Meerschweinchen, was als Dellikatesse gegessen wird),Esel, Schweine und die wenigen Kuehe versuchen auf den trockenen Wiesen nach Futter zu suchen.

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